Anti-ARFID-Smoothie

Ende 2016 habe ich mir einen Vitamix zugelegt. Das einer dieser richtig teuren Mixer. Warum?

Das interessante an meinem Essverhalten ist, dass ich bei Flüssigkeiten sehr probier freudig bin. Ich kann fast alles zumindest testen und es schmeckt mir auch sehr viel. Außer Bier. Das kann ich aber trotzdem trinken. Bei Bier denke ich immer, dass das Gefühl ist, wenn andere Menschen sagen, dass sie etwas nicht mögen. Kann man zwar machen irgendwie, aber cool ist es nicht.

Aber abseits von diversen alkoholischen Getränken, die ich schon munter und fleißig „probiert“ habe, wollte ich diese Tatsache nutzen, um die Qualität meiner Ernährung zu verbessern. Denn wenn ich Obst und Gemüse schon nicht „normal“ essen kann, dann ja vielleicht als Smoothie. Noch dazu ist das ja sogar ein Trend. Da kann ich nicht nur im gesundheitlichen, sondern auch im sozialen Aspekt meines Problems Land gewinnen (siehe die Die 2 Seiten der ARFID (SED)).

Nach 1,5 Jahren Nutzung kann ich sagen, dass mein Plan hervorragend funktioniert hat. Vermutlich hat noch nie eine Anschaffung soviel gutes für meine Gesundheit getan. Höchstens mein erstes paar Laufschuhe. Ich habe am Anfang mit verschiedenen Zutaten experimentiert: Grünkohl, Salate, Spinat, Chia, diverse Nüsse, Beeren, Avocado, Bananen, Äpfel, …

Ein wenig hat die Trägheit nun übernommen und meistens mache ich immer den gleichen Smoothie. Dieser bestehent aus: Bananen, Äpfel und gefrorenem Spinat. Ich taufe ihn hiermit „Anti-ARFID-Smoothie“. Die Zubereitung geht schnell und die Zutaten lassen sich ganz gut aufbewahren. Die Bananen kann man, falls sie zu reif werden gut einfrieren und gefrorener Spinat ist anscheinend auch gesünder. Zwischenzeitlich habe ich fast jeden Tag 0,5 bis 1 Liter getrunken, quasi eine Mahlzeit. Mittlerweile hat es sich auf ca. 2-3 Mal die Woche eingependelt. Das ganze lässt sich auch gut abgefüllt zur Arbeit mitnehmen.

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