Eine Geschichte für die Enkel

Früher, als ich noch jung war, da bin ich auch schon gelaufen, nebenher, als Hobby sozusagen. Und auch damals so wie heute waren die Leute aus Kenia besonders gut. Bis dahin hatte ich über kenianische Läufer nur gelesen oder ein paar Bilder gesehen. 2012, also als eure Eltern noch gar nicht geboren waren, da hatte ich mal einen an mir vorbeiflitzen sehen. Da war ich in Berlin und habe beim Marathon zugeschaut. Aufgrund einer Verletzung konnte ich damals nicht laufen. Die Kenianer also hatten ein unglaublichen Ruf, ein Mythos hatte sich um sie gebildet.

Zu der Zeit, in der meine Geschichte spielt, da lebte ich in Vancouver. Das ist eine Stadt an der Westküste in Kanada. Und da ist es passiert. Ich, der unbekannte Ausländer, wurde 2. hinter einem dieser kenianische Wunderläufer. Einem Läufer, der eine Halbmarathon-Bestzeit von 1:02:48 ausweisen konnte. Doch wie kam es dazu? Das will ich euch heute erzählen.

Und zwar war ich 2. von 8 Leuten in meiner Altersklasse und hatte wohl einfach Glück, dass da niemand zwischen uns war. Er lief 24:49 und ich 32:26.

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