Warum Rennsteiglauf?

Vor ca. 4 Wochen habe ich mich zum Rennsteiglauf angemeldet. Genauer gesagt zum Supermarathon. Das sind 73,9 km und 1874 Höhenmeter durch den Thüringer Wald.

Warum? Seit Jahren hatte ich vor irgendwann mal die bei der Harzquerung mitzulaufen. Ich habe eine Zeit lang in Braunschweig gelebt und war schon mehrmals mit Wanderschuhen im Harz unterwegs und so fand ich es naheliegend auch mal mit den Laufschuhen durch zu laufen. Und wie würde es sein mehr als die Marathon-Distanz zu laufen? 51 km immerhin. Doch leider findet der Lauf dieses Jahr und vielleicht auch danach nicht mehr statt. Doch ich hatte bereits angefangen meine langen Läufe langsam zu verlängern. Mein Knie scheint das alles mitzumachen, welches mich zwischen 2015 und 2017 immer mal wieder lädiert war. Also suchte ich eine Alternative und fand den Rennsteiglauf.

Das war eine gute Erklärung, nicht? Doch ich Frage mich immer noch: Warum? Da ich meist Halbmarathons laufe habe ich nicht so viel Erfahrung mit langen Läufen. Aber nach dem bisherigen Training kann ich sagen: Ab 25 km werden Läufe für mich körperlich und mental anstrengend. Irgendwann tut mir gefühlt alles weh und ich muss mental auf Hochform sein, um weiterzumachen. Also wenn es allen Ultra-Läufern so geht, dann können das ja nur Masochisten sein. Also mache ich vielleicht etwas falsch? Ich laufe insgesamt ziemlich wenig, vielleicht liegt es daran. Meine Motivation hält sich gerade in Grenzen, nicht nur bei langen Läufen, auch bei einem entspannten 10 km Lauf am Abend. Was habe ich mir da angetan? Bei meinem letzten langen Lauf, der eigentlich 44 km gehen sollte, habe ich nach 36 km aufgehört und mich ernsthaft gefragt, ob ich die ganze Aktion mit dem Rennsteiglauf abblasen soll. So schnell werde ich die Entscheidung natürlich nicht treffen. Es bleibt also spannend.

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