Pommeskonsum

Mein Hintergrund

Viermal pro Woche, so oft vermute ich, dass ich zur Zeit Pommes esse – oder Chips, wie man hier ja sagt. Es gab Zeiten, da waren sie jeden Tag auf meinem Speiseplan. Aus irgendeinem Grund kann ich Pommes einfach immer essen. Wenn ich in Studentenzeiten morgens mal mit einem Kater aufgewacht bin, dann habe ich am liebsten erstmal Pommes gegessen.

Das hört sich natürlich ungesund an. Auf jeden Fall ist es eine einseitige Ernährung und da gibt es wohl kein drum herum. Auch, dass ich ansonsten gar nichts dazu esse macht es natürlich nicht besser. Pommes pur.

Pommes, besser als ihr Ruf?

Doch wenn ich genau darüber nachdenke, ist es auch nicht so dramatisch, wie es zuerst den Anschein hat. Die Kartoffel an sich ist relativ gesund. Sie enthält Vitamine, Mineralien, Eiweiß und Ballaststoffe. Alles das ist gut für mich. Vielleicht sind es ein paar mehr Kohlenhydrate, als ich bräuchte, aber auch damit kann ich leben. Der schlechte Ruf bekommen die Pommes wohl vor allem durch die Assoziation mit Fast Food. Fett, Salz, dick! Natürlich finde ich Fast Food als Ernährungsstil nicht erstrebenswert.

Wie viel Fett darf es sein?

Pommes sind also Fast Food. Und was bedeutet das? In England gibt es Pommes sowieso meist ungesalzen und auch in Deutschland sollte das auf Nachfrage kein Problem sein. Also schauen wir uns das Fett an. Frittierte Pommes enthalten um die 15% Fett und vorfrittiert als Backofen-Pommes liegt der Fettgehalt zwischen 5% und 8%. Klingt doch gar nicht soviel?

Setzen wir das mal in Relation zu der Empfehlung der Zufuhr von Makronährstoffen für Erwachsene:

  • Kohlenhydrate: 45-65%
  • Eiweiß: 10-35%
  • Fat: 20-35%

Noch wäre ein Vergleich der Prozentzahlen Äpfel und Birnen. Es geht um die Relation der Makronährstoffe. Summieren wir mal die Makronährstoffe von 100 g frittierten Pommes: 15 g Fett + 41 g Kohlenhydrate + 3,4 g Eiweiß: 59,4 g. Und jetzt gucken wir, wie sich die Makronährstoffe auf den Summe aufteilen:

  • Kohlehydrate (41 g von 59,4 g ): ca. 69 %
  • Fett (15 g von 59,4 g): ca. 25 %
  • Protein (3.4 von 59,4 g): ca. 6 %

Mein Gefühl war also gar nicht so schlecht: Eher die Kohlenhydrate sind zu hoch. Es fehlt den Pommes also an Eiweiß, jeden falls dann, wenn sie das einzige Nahrungsmittel wären, was man konsumiert. Der Fettgehalt deckt sich mit der Empfehlung ganz gut.

Fazit

Ich persönlich komme gut klar damit, dass ich viele Pommes esse. Übergewichtig bin ich jedenfalls nicht. Ausgewogener ernähren sollte ich mich aber natürlich trotzdem, nur hat das nichts damit zu tun, ob Pommes nun gesund sind oder nicht. Wie so oft ist schlicht die Menge entscheidend. Pommes werden also hoffentlich immer ein Teil meiner Ernährung sein. Ich will eher daran arbeiten andere Speisen in meine Ernährung zu integrieren.

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