Bericht: Halbmarathon Mainz

Da war er nun, der Halbmarathon in Mainz. Hier wollte ich meine PB knacken und unter 1:30 laufen. Stattdessen habe ich nur zugesehen. Das machte mich natürlich etwas wehmütig. Kann ich nicht mal ein Jahr am Stück ohne Verletzung auskommen? Trotzdem habe ich es geschafft die Situation relativ gelassen zu sehen. Es ist nun mal wie es ist. Wichtig ist, was für Rückschlüsse ich in Zukunft daraus ziehe. Und außerdem galt es ja noch jemanden anzufeuern!
Ich habe mich also zusammen mit meiner Mutter darauf konzentriert meinen Vater bei seinem Lauf zu unterstützen. Wir sind viel gegangen und konnten ihn so an 4 Stellen sehen. Der Tag war wunderschön. Zum Laufen wäre es mir vermutlich sogar zu sonnig gewesen. Mainz hat schöne Ecken und die Strecke nimmt davon einige mit. Obwohl ich in meiner Kindheit und Jugend ab und zu in Mainz war, so habe ich doch einige Straßen zum ersten Mal gesehen. Auch deshalb wäre ich gerne mitgelaufen, um die Stadt aus einer neuen Perspektive zu sehen.
Die Laufsachen habe ich erst gar nicht mit nach Deutschland genommen. Zu groß wäre die Versuchung gewesen doch mitzulaufen. Und zu groß wäre dann die Versuchung gewesen auch bei aufkommenden Schmerzen den Lauf doch noch durchzuziehen. Da kenne ich mich ja inzwischen. Und so konnte ich auch mental leichter abschalten und das Zugucken genießen.
Meine Lust an solchen Veranstaltungen teilzunehmen ist ungebrochen. In Zukunft versuche ich mehr auf meinen Körper zu hören und hoffe, dass ich so Verletzungen vermeiden kann. Denn das beste Training ist immer noch ein konsistentes Training.

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