Neu, neu, alt: Mein Weg zum Triathlon

Letztes Jahr habe ich mit einigem neu angefangen. Neues Land, neue Stadt, neue Arbeit und … mit Triathlon.

Irgendwie schien es schon länger an mir genagt zu haben. So genau weiß ich gar nicht mehr, woher das kam. Aber als Läufer war der Sprung zum Triathlon ja nicht so weit. Nicht, weil ich Ahnung vom Schwimmen oder Radfahren gehabt hätte, sondern weil es ein Ausdauersport ist, welchen man alleine betreiben kann.

Als mich dann ein Auto angefahren und mein Bianchi Rennrad einen Komplettschaden erlitten hatte, habe ich mir doch tatsächlich ein gebrauchtes Rad mit Triathlon-Aufsatz erstanden. Unterstützt von Laufbeschwerden, unter anderem hat mein Knie rumgezickt, trieb es mich nun auf das Rad. Ein paar Ausfahrten später, hatte sich meine Entscheidung gefestigt, ich würde es mit Triathlon probieren. Als nächstes galt es die größte Hürde zu bewältigen. Ich konnte mich über Wasser halten und auch darin Fortbewegen, aber irgendeine Schwimmtechnik war nicht vorhanden. Kraulen konnte ich erst recht nicht. Also hielt ich nach Schwimmkursen Ausschau, doch unberechenbare und lange Arbeitszeiten hielten mich davon ab einen Kurs zu besuchen.

Schon wenige Wochen später hatte sich beruflich einiges geändert. Mit dem Umzug ergriff ich die Chance und gleich in meiner ersten Woche in London fing mein Kurz bei Swim for Tri an. Ich hätte anfangs nicht gedacht, dass 8 Stunden reichen, aber ich konnte mich nach 2 Monaten kraulend durchs Wasser wälzen. Das reichte mir erstmal. Trainiert habe ich dann auf meinem Singlespeed, dass ich auch gleich im Januar gekauft hatte. Mein tolles Triathlon-Rad verweilte noch in Deutschland.

Und so bestritt ich dann schon im April meinen ersten Triathlon mit 8 Stunden Schwimmtraining und einem Singlespeed. Nur das Laufen war mir nicht neu.

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